Info-Aktion 23.11.24 in Owingen – Erste Vorstellung unserer neuen 3D Simulation
Am vergangenen Samstag, den 23. November 2024, veranstalteten wir in Owingen eine weitere Informations-Aktion, bei der wir mit interessierten Mitbürgern über die mögliche Errichtung von Windkraftanlagen auf dem Hochbühl diskutierten. Die Veranstaltung wurde vor und im Owinger Döner abgehalten. Ein zentrales Element der Aktion war eine 3D-Simulation, die den interessierten Bürgern zeigte, wie derartige Windkraftanlagen das Landschaftsbild von Owingen verändern werden.
Präsentation der 3D-Simulation:
Dabei führten wir interessierten Bürgern unsere neue 3D-Simulation vor, die es ermöglicht die geplanten Windkraftanlagen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, insbesondere von ihren eigenen Wohnorten und sogar -anschriften aus. Das digitale Modell, das sogar den zu erwartenden Schattenschlag simulieren kann, fand großen Anklang und trug dazu bei, eine sehr greifbare Vorstellung davon zu vermitteln, wie sich das Landschaftsbild durch die Anlagen verändern könnte.
Bedeutung von Bürgerbeteiligung:
Ein immer wieder genannter Aspekt der Kritik der Besucher richtet sich gegen die mangelnde Beteiligung der Bürger bei der Planung und Umsetzung von Windkraftprojekten. Der Prozess der Energiewende sollte demokratisch und föderal organisiert sein, um sicherzustellen, dass betroffene Gemeinden ein Mitspracherecht haben. Die Kritik richtete sich insbesondere gegen den zentralistischen Ansatz, bei dem Entscheidungen zu oft über die Köpfe der Anwohner hinweg getroffen werden. Hier erhielten wir viel Lob und Zuspruch für das Engagement unseres Vereines, auch von Bürgern die inhaltlich eine andere Meinung in der Sache vertreten.
Standortwahl:
Ein weiterer angesprochener Diskussionspunkt ist die Steuerung der Verteilung der Gebiete für Windkraftanlagen. Der Versuch, die Belastungen gleichmäßig über alle Regionen zu verteilen, kann zu einer Vernachlässigung wichtiger technischer, wirtschaftlicher und ökologischer Kriterien führen. Kritisiert wurde hier, dass die Standortwahl ohne ausreichende Rücksicht auf die tatsächliche Eignung der Gebiete getroffen werden könnte.
Fazit:
Die Veranstaltung in Owingen hat uns wieder einmal gezeigt, dass das Interesse und die Meinungen der Mitbürger zu einem so bedeutenden Thema wie Windkraft in unserer direkten Umgebung vielfältig sind. Ohne Frage müssen dabei sowohl die Beteiligung der Bürger, der Schutz unserer Natur und Landschaft, wie auch die sinnvolle Standortwahl berücksichtigt werden.
Nächste Aktion:
Wir freuen uns sehr, dass wir im Rahmen dieser Aktion weitere Mitglieder für unseren Verein gewinnen konnten. Die nächste Aktion findet bereits am kommenden am Samstag, dem 30. November, im LaPiazza in Überlingen statt. Kommt gerne und zahlreich.