BEGEHUNG WKA HILPENSBERG GEMEINSAM MIT DEM GEMEINDERAT

Gegenwind Hochbuehl Owingen Bodensee Windkraft BEGEHUNG WKA HILPENSBERG

Der Einladung von Bürgermeister Wengert und des Owinger Gemeinderats folgend, besuchten vier Mitglieder unserer Bürgerinitiative am 02.03.2024 am Vormittag den Windpark Hilpensberg. Dort vor Ort in Oberhaslach trafen wir Anwohner in direkter und etwas entfernter Nähe zu den Windkraftanlagen (WKA). Die Bewohner im Süden der Anlage waren neutral bis einverstanden mit den sich ergebenden Effekten der WKAs, die Bewohner westlich der Anlagen (Windrichtung) berichteten von schweren gesundheitlichen Problemen wie Schlaflosigkeit, Herzbeklemmungen, Herzrhythmusstörungen, Sehstörungen, u.v.m.

Argumente der Befürworter waren:
„Irgendwo muss der Strom ja herkommen“.
„Die Energiewende kommt sowieso, am besten man findet sich damit ab und sträubt sich nicht dagegen, dann geht es einem auch gesundheitlich besser.“

„Deutschland hat sich in Wahlen für die Energiewende entschieden
 der Bürgerwille ist zu respektieren.“
„Dass vielleicht einige Menschen gesundheitlich Problem bekämen, müsse man hinnehmen, jede Technik bringe quasi Kollateralschäden mit sich“.
„Grundstücke hier seien nicht weniger wert, es würde auch neu gebaut.“

Der ehemalige Forstamtsleiter Leinß aus Ostrach und der Biologe Kübler waren anwesend und berichteten über die schwerwiegenden, nicht zu verharmlosenden Folgen für die Milan-Population. Es handle sich hier in der Gegend um ein Dichtezentrum dieser Gattung und eine sich daraus ergebende Verantwortung hier.
Leider kam niemand in den Genuss, den Rotorenschall zu verinnerlichen, denn als wir uns vor Ort einfanden, standen alle drei Windränder still. Bei unerer Besichtigung der Photovoltaik-Anlage konnten wir sie dann aus der Ferne wieder in Bewegung sehen.