VERANSTALTUNG IN ÜBERLINGEN AM 20. JULI 2024
Am Samstag, den 20.07.24 erlebten wir auf der Hofstatt in Überlingen einen wunderbaren Nachmittag voller Sonnenschein und bereichernder Gespräche. Unsere Veranstaltung der Bürgerinitiative Gegenwind Hochbühl war ein großer Erfolg und zog zahlreiche Besucher aller Altersgruppen an.
Bereits beim Aufbau wurden wir herzlich von Marktbeschickern sowie vom Gasthaus Engel empfangen. Ihre Unterstützung in Form von Kaffee und gekühlten Getränken („für die gute Sache!“) hat uns sehr gefreut – ein großes Dankeschön dafür!
Mit unseren beiden neuen großen Bannern „Windräder vertreiben Tourismus“ und „Windräder zerstören Landschaften“ war gut klar, wozu wir dort standen und animinierten einige Leute auf diese Weise zur Kontaktaufnahme, wobei ablehnende Kommentare deutlich seltener waren. („Das ist doch der letzte Quatsch“ sagte einer, aber dann diskutierte doch die ganze Gruppe eine Weile mit uns.) Es passierten viele Touristen, aber auch Überlinger, die auf dem Weg vom oder zum Promenadenfest waren. Viele Menschen ließen sich ansprechen und waren in offener, samstagnachmittaglicher Stimmung.
Unser Publikum war bunt gemischt. Es bestand aus Skeptikern, die nach Alternativen zur Windkraft suchten sowie aus Unterstützern, die sich über die ideologisch motivierte Bevormundung der Bürger und die Verschandelung der Landschaft ärgerten und unsere Flyer mitnahmen, um es in Hotels oder auf dem Campingplatz mit anderen Urlaubern zu diskutieren. Ein weiteres Highlight war ein ausführliches Gespräch mit einem Liedermacher, der sich seit Jahrzehnten gegen den Bau von Windrädern einsetzt.
Touristen und Tagesausflügler berichteten durchaus auch von BIs und Widerstand aus ihren Heimatgegenden. Doch überraschend viele Menschen zeigten sich in langen Gesprächen von aufgebracht, empört bis voller Wut über unsere Ampelregierung. Der Infostand war auf diese Weise auch eine Art Vehikel, sich zu finden.
Viele Überlinger wussten immer noch nichts von den Windrädern. Die Seeansicht der WKA-bekrönten Überlinger Altstadt auf unserem Flyer eignete sich gut für die erste Ansprache. Typisch: „Nein, schön finde ich das nicht, aber von irgendwoher muss ja…“
Junge Leute anzusprechen erwies sich vielfach als sehr schwierig. Aber wir hatten Gruppen, teils auch sehr junger Menschen am Stand, die sich aktiv an Diskussionen beteiligten und witzig-provokante Fragen stellten und die uns auch wertvolle Hinweise gaben, wie wir unsere Botschaften auch für die jüngere Generation ansprechender gestalten können.
Sicherlich, weil unser Event angekündigt war, schauten auch einige Mitstreiter im weiteren Sinne zu Gesprächen vorbei, so dass unser Infostand auch zu einem schönen Treffen wurde.
Ein besonderer Dank geht an Martin und Claudia für die perfekte Organisation in Zusammenarbeit mit der Stadt Überlingen. Herzlichen Dank an alle, die dabei waren und zu diesem wunderbaren Nachmittag beigetragen haben!