WALD & CO2

ABHOLZUNG UND ZERSTÖRUNG VON MEHREREN HEKTAR WALD

Waldschutz ist Klimaschutz!

Die Schäden durch den Windkraftausbau in den Wäldern sind erheblich und klimarelevant. Nennt man doch nicht umsonst die Wälder die Lunge der Erde! Bäume und Pflanzen verstoffwechseln via Photosythese CO2. Sie speichern den Kohlenstoff (C), der Sauerstoff (O2) wird an die Atmospähre abgeben. Schon ein kleinerer Baum von 20 Metern Höhe produziert circa 10.000 Liter Sauerstoff am Tag. Das reicht für 5 bis 10 Menschen, die am Tag je 500 bis 2.000 Liter Sauerstoff benötigen.

Quelle: www.baumpflegeportal.de

Wieviel CO2 ist im deutschen Wald gespeichert?

Die Waldfläche in Deutschland beträgt ca. 11,4 Millionen Hektar. Es sind ca. 1,2 Milliarden Tonnen Kohlenstoff in lebenden Bäumen und im Totholz gebunden – das sind ca. 4,3 Mrd Tonnen CO2. Der deutsche Wald entlastet die Atmosphäre jährlich um rund 52 Millionen Tonnen Kohlendioxid (Quelle: 3. Bundeswaldinventur).

Laut neueren Daten der Kohlenstoffinventur 2017 (PDF) entlastet das die Atmosphäre jährlich um rund 62 Mio. Tonnen Kohlendioxid.

Der deutsche Wald “speichert” pro Hektar 5,4 Tonnen CO2.

Quelle: www.wald.de

Intakter Wald:

  • Intakte Wälder sind wichtig für den Klimaschutz: 1 ha Waldboden speichert 1000-3000 Tonnen Kohlenstoff
  • Nur falsch bewirtschaftete Forste leiden am Klimawandel, Naturwälder sind robust, sie passen sich an
  • Unzerschnittene Wälder kühlen die Umgebung um 10 Grad herunter, begünstigen neue Regenentstehung
  • In Wäldern mit intakten Böden verbleiben 90% des Niederschlages, sie puffern Extremwetterereignisse ab
Zerstörung:

  • Windräder zerstören das Waldbinnenklima.
  • Jedes Windrad benötigt zwischen 1-1,5 ha Waldfläche, plus entsprechende Zufahrtswege von 1-3 ha
  • Bau- und Betriebsstraßen für schwerlasttaugliche Transporter und zukünftige Wartungen zerschneiden den Wald
  • Der räumlich-funktionale Zusammenhang des Waldes wird zerstört, man zerschneidet Waldkontexte
  • Boden- und Wasserhaushalt (Schwammfunktion, Luft- und Wasserströme) werden weit über den Standort hinaus beeinträchtig, durch Bodenversiegelung (1300-2000 m3 Fundament pro Windrad), Schwingungen und Austrocknung durch Verwirbelung
  • Ein Windrad benötigt 3000 Tonnen Stahl und Beton, Kupfer, seltene Erden, Hydrauliköle usw.
  • Waldvogelpopulationen gehen nach dem Windradbau zurück, sie verlieren ihre Refugien, jährlich sterben 250.000 Großvögel – wie Rotmilan, Wespenbussard, Schwarzstorch sowie Fledermäuse und tonnenweise Großinsekten in den Rotoren

Quelle der zitierten Artikel ist die Broschüre: „Wissenschaftler fordern: Keine Windenergie im Wald! Landschaften und Wälder schützen“ www.naturschutz-initiative.de

Zugriff 13.02.24

Dr. Michael Altmoos „Naturdynamik statt Windräder: Wälder brauchen es wild und frei“
Dr. Jörg Brauneis: „Windindustrieanlagen im Wald sind ökologisch unverantwortlich!“

Weiterführend:

Studie: Windenergie im Lebensraum Wald
Studie: Landschaften und Wälder schützen – Wissenschaftler kritisieren das EEG-Gesetz
Quelle: www.deutschewildtierstiftung.de

DEUTSCHLAND VERSTÖSST GEGEN EU-RECHT

Die Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes vom 20.7.2022 verstößt gegen europäisches Recht. Zu diesem Ergebnis kommt das Rechtsgutachten des Verwaltungsrechtlers Dr. Rico Faller, Kanzlei Caemmerer & Lenz, Karlsruhe, welches der Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. in Auftrag gegeben hatte.

Bitte lesen Sie hier weiter www.naturschutz-initiative.de
Zugriff 13.02.2024

DIE CO2 BILANZ VON WINDRÄDERN

Die CO2 Bilanz von Windrädern zu errechnen ist nicht so einfach, da es von unglaublich vielen Faktoren abhängt. Man findet immer wieder Aussagen, dass ein Windrad seine CO2 Bilanz innerhalb 2 Jahren amortisiert hätte. Aber belastbare Zahlen findet man nicht.

Folgende Faktoren müssten bei der Berechnung der CO2 Bilanz berücksichtigt werden:

  • Material – Beton, Stahl, Technische Elemente, Rotoren, etc. sowie der Aufwand und die Energie, die benötigt wird um es zu gewinnen, herzustellen und zu verbauen
  • Anfahrten bzw. Transport – allein der Kran wird mit ca. 60 Schwerlastern angefahren und vor Ort montiert
  • Materialbeschaffung aus fernen Ländern, z. B. aus China
  • Zuwegung in Kilometern und welche Befestigung wird je nach Standort benötigt? (Panzerstraßen)
  • Aufwand für Rückbau mit Abtransport
  • Recycling – falls überhaupt möglich
  • Geopferte CO2 Umwandler – sprich Vegetation
  • Versiegelung – denn auch intakter Waldboden speichert CO2
  • UND: Windenergie ist nicht grundlastfähig! Die Gas- und Kohlekraftwerke die als Backup ständig durchlaufen müssen, müssen in die CO2 Bilanz eines Windrades mit einkalkuliert werden!!!

Wenn man das alles berechnen würde, je nach Standort, Größe und nötigen Anfahrten ist das eine ganz individuelle Rechnung. Fällt die Bilanz dann immer noch positiv aus?

Mach mit!

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